Giardien: neue Tierseuche oder Panikmache der Schulmedizin? Teil I


Ein Gastbeitrag von Kristina Kuhn, Tierheilpraktikerin aus Haan

Ich bin seit dreißig Jahren überzeugter und glücklicher Hundehalter. Durch meinen Beruf als Tierheilpraktiker kenne und therapiere ich mit großem Erfolg viele Krankheiten. Vor einigen Jahren nun begegnete mir der Begriff "Giardien" auf der Hundewiese zum ersten Mal. Dort berichtete ein Hundehalter, wie sehr sein Hund unter Durchfall litt und keine Diät half. Der hinzu gerufene Tierarzt stellte dann nach einer Kotuntersuchung fest – diese wurde erst gemacht, nachdem Antibiotika und Co nicht halfen und der Durchfall nicht weichen wollte – das das geliebte Haustier unter einer neuen Form des Parasitenbefalls litt. Kurz gesagt: Der Hund hatte Giardien.

Neben hoch dosierten Medikamenten ging nun der Hygienewahn bei dem betroffenen Besitzer los. Denn im Aufklärungsgespräch wurde ihm mitgeteilt, dass Giardien Parasiten und äußerst schwer zu eliminieren sind. Dafür ist die Infektionsgefahr aber umso größer. Da sei eben Waschen und Putzen was das Zeug hält angesagt.


Giardien und der Hygienewahn

Ab diesem Moment nahm das Elend seinen Lauf. Immer öfter begegnete ich nun Hundebesitzern, mit rissigen, von Wasser und Desinfektionsmittel aufgeweichten Händen und  abgemagerten Hunden, die mit Durchfall zu kämpfen hatten. Die Tierbesitzer berichteten oft, dass sich aus einem schlimmen Durchfall eine chronische Erkrankung entwickelt habe. (Oft sind bei an Giardien erkrankten Hunden nach mehreren chemischen Behandlungen u.a. BauchspeicheldrüsenpProbleme zu beobachten)

Diese Tatsache alleine stimmte mich zwar nachdenklich, aber meistens muss man ja selber erst einmal eine Not durchleiden um das Problem zu erkennen und anzugehen.
Und so kam es, wie es kommen musste: Im August zog unser neuer Mitbewohner, ein kleiner griechischer Asylant auf vier Beinen ein. Und mit ihm jede Menge ungebetener Gäste, auch Parasiten genannt. Diese fühlten sich zwar bei unserem neuen Mitbewohner sehr wohl, waren aber von mir nicht willkommen, da sie  eben den Ruf haben, Krankheiten zu verursachen.

Ich begann also mit der Recherche, um diese neuen ungebetenen Gäste = Giardien kennen zu lernen um sie dann bestmöglich zu eliminieren.


Kristina Kuhn, Die Tierheilpraxis
Tel. 02129/37 56 69
www.die-tierheilpraxis.com





Kommentare