Tierschutz Güstrow bittet um Hilfe: Geboren, um zu sterben?



Das ist eine solche Riesensauerei, in der sich Dummheit, Ignoranz, Gewissenlosigkeit und Grausamkeit überbieten. Ja, man muss einfach nur abwarten, bis der Tod diesem qualvollen Leben ein Ende bereitet - und schon regelt sich das Problem von selbst. Das ist einfach nur abartig. Bitte unterschreiben und zeigen Sie Flagge und beweisen, dass der Tierschutz eine Macht im Land ist und kein Haufen gefühlsduseliger Spinner. Bald ist Bundestagswahl: Jeder kann etwas bewirken.


Geboren um zu sterben!
Liebe Tierfreunde,
wir haben lange überlegt, ob wir euch diese schrecklichen Bilder zeigen. Sie wurden letzte Woche in Tutow, einem kleinen Ort in M-V, gemacht, nachdem über eine öffentliche Plattform auf die Zustände dort aufmerksam gemacht wurde. Ein sofortiger Einsatz von Tierschützern konnte nur noch bewirken, dass zwei der Tiere nicht noch länger leiden müssen.
Die kleine, ca. 8 -10 Wochen alte, schwarz weiße Katze wird zurzeit auf einer Pflegestelle aufgepäppelt. Wir bekommen ja alle viel Leid und Elend zu sehen, aber der Anblick dieser traurigen Kreaturen hat auch uns die Tränen in die Augen getrieben!
Folgendes wurde uns erzählt:
„Zusammengekauert saß die kleine graue Katze im Gras. Aus dem Mäulchen und aus den Augen lief Eiter. Sie konnte nichts mehr sehen. Der Katzenschupfen hat ihren geschwächten Körper vereinnahmt. Sie war abgemagert bis auf die Haut. Obwohl sie in Freiheit geboren wurde, hat sie sich dicht neben eine befahrene Straße gesetzt. Vielleicht hat sie auf Hilfe gehofft!
Sie muss jetzt nicht mehr leiden. Ihr Leben hat nur 8 Wochen gedauert!
Die Kommune und das Veterinäramt waren seit langem informiert. Aber es passierte, wie so oft, nichts. Kontrollen haben nichts ergeben!
Wir versuchen jetzt, alle dort frei laufenden Katzen einzufangen und vom Tierarzt behandeln, kastrieren und kennzeichnen zu lassen. Das erweist sich aber als sehr schwierig, denn die Katzenfallen werden zu Futterzeit weggenommen und die Katzen werden neben den Fallen gefüttert.
Die Gemeinde will erst die nächste Gemeindesitzung abwarten, um zu beschließen, was zu tun ist und das Veterinäramt wartet auf unsere Zuarbeit, um tätig zu werden. Es ist unglaublich!“
Das alles 4 Wochen nachdem Landwirtschaftsminister Till Backhaus mitgeteilt hat, dass für die nächsten Jahre alle Gelder für Katzenkastrationen gestrichen werden.
Heute ging durch die Presse, dass die Gelder in den Fraktionen im Landtag für Geschenke und Blumensträuße erhöht werden. Unfassbar!
Doch für die Tiere und den Tierschutz wird das Geld gestrichen.
Wie viel Leid müssen Tiere noch ertragen?
Unterschreibt online die Petition für die Katzenschutzverordnung und helft uns, damit solche Bilder der Vergangenheit angehören:
Euer Tierschutzverein Güstrow & alle Tierschutzorganisationen in Mecklenburg-Vorpommern

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