Ist die Katze sozial? Teil 3


"Meine Katzen verstehen sich nicht, was kann ich tun?" Vergesellschaftung bei "Samtpfoten" kann ganz schön schwierig sein. Immer wieder ein Risiko ist die Auswahl eines passenden Katzenpartners, denn nicht jede Katze möchte teilen. Egal wie oft und wo überall propagiert wird, man solle Katzen nicht alleine halten, entscheidet über Gelingen oder Scheitern einer Vergesellschaftung nur eine: Die Katze selbst. Zweibeiner können bestenfalls unterstützen und regulieren. Aber nicht immer klappt es. Wenn blanker Hass und ständige Angst herrschen, dann ist es schlicht nicht Liebe, sondern Egoismus, Tiere zusammen zu zwingen und zu behalten, die nicht zusammen leben wollen. Und es ist die größere Zuneigung, vor allem aber Respekt vor den Bedürfnissen eines Lebewesens, einen besseren Platz für ein Tier zu suchen.
Gibt es Regeln für eine Vergesellschaftung?
Ja, die wichtigste lautet: Nicht der Mensch, die Katze soll entscheiden, besser gesagt, zu ihr muss ein neues Tier passen.
Ein ängstliches Tier wird mit einem Macho nicht glücklich.
Eine Seniorin kann mit einem Welpen nichts anfangen.
Eine verspielte Natur hat keine Freude mit einem Couchpotatoe.
Oder: Gleich und gleich gesellt sich gerne.
Weniger wichtig, aber auch zu bedenken: Rasse und Geschlecht. Denn mit der Zucht werden sehr wohl bestimmte grundlegende Charaktermerkmale selektiert. Und natürlich gibt es extrem sanfte Kater und biestige Kätzinnen - oder umgekehrt.
Völlig unwichtig: Fellfarbe und Aussehen - obwohl genau das oft den Ausschlag gibt.
FAZIT: Es ist und bleibt schwierig.
Fotos: Tarek und Terence, die seit Ewigkeiten auf eine Anfrage warten und so gerne in ein neues Zuhause mit Freigang ziehen möchten. Aber niemand will sie
Vermittlung 50 km Umkreis Hilden. 0202/7379140

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